Bald soll es möglich sein, Bestellungen für den schnellen Hunger über Facebook aufzugeben. Erste Tests laufen bereits in den USA. Damit macht sich ein großer Konkurrent für Lieferdienste in den Startlöchern bereit – für Restaurants hingegen ergeben sich insbesondere durch die starke Reichweite des Netzwerkes Chancen, den eigenen Vertrieb zu pushen.

Heißhunger? Facebook lässt ab sofort schnelles Essen liefern

Bald möglich: Burger bei Facebook ordern

Bald möglich: Burger bei Facebook ordern

Über die neue Funktion „Order Food“ ermöglicht Facebook seinen Usern ab sofort die Bestellung gegen den Heißhunger direkt über die Plattform des sozialen Riesen.

Der ganze Bestellvorgang funktioniert über die App, läuft aber auch über die Desktop-Anwendung. Der fleißige Facebook-Nutzer braucht damit das blaue Universum nicht mehr zu verlassen – wie praktisch, auch und vor allem für den amerikanischen Konzern. Denn damit verhindert Facebook die Nutzung anderer Internetdienste.

Ob Pizza, Pasta oder Burger – geliefert wird, was den schnellen Hunger zuverlässig stillt. Facebook führt teilnehmende Restaurants in der Nähe auf, daraus kann gewählt werden. Die Bestelldienste Delivery.com und Slice übernehmen die zügige Lieferung. Ob und wann die neue Funktion auch nach Europa herüberschwappt, ist noch unklar. Klar ist nur, dass sie den Druck auf den Lieferdienst-Markt weiter verstärken wird.

Big Data lässt grüßen

Mit einer Hürde hat Facebook aber noch zu kämpfen, bevor es so richtig rund laufen kann: Die Nutzer weigern sich bislang hartnäckig, ihre Kontodaten an das Netzwerk weiterzugeben. Aus demselben Grund kommt auch der „Buy Button“, den Facebook schon länger im Programm hat, nicht so richtig zum Laufen. Doch auch dafür wird sich auf lange Sicht sicher eine Lösung finden lassen.