Der Lieferdienst Foodora erweitert sein Angebot auf Geschäftskunden. Rocket Internet investiert massiv in Catering-Plattformen.

Bei Foodora bestellen Kunden bald für’s Catering

Foodora testet Einstieg ins Catering-Geschäft

Foodora testet Einstieg ins Catering-Geschäft

Fertiges Essen im Internet zu bestellen, ist bequem und spart Zeit. Denn die Kunden müssen dazu weder selbst kochen noch ein Restaurant aufsuchen. Eine riesige Chance für Lieferdienste. Das zeigt eine neue Studie des Forschungsinstituts Yougov. Demnach würden nämlich nur 7 Prozent der Deutschen einen Restaurantbesuch grundsätzlich bevorzugen, wenn es darum geht, ob man zuhause oder auswärts isst. 39 Prozent sagen, sie essen lieber zu Hause. Dennoch hat bisher nur jeder fünfte Deutsche (19 Prozent) sein Essen mal bei einem Portal wie Lieferando, Deliveroo oder Foodora bestellt.

Der Essenslieferdienst Foodora will jetzt sein Angebot verstärkt von Privat- auch auf Geschäftskunden ausweiten. In Berlin wird das neue Angebot nach Informationen des „Tagesspiegel“ bereits getestet. Als Bestelloption bei verschiedenen Anbietern steht in der App „Catering – Vorbestellung notwendig (bis 16 Uhr für Folgetag)“, wie Screenshots zeigen, die dem Tagesspiegel vorliegen. In Paris bietet das Start-up schon seit einiger Zeit Catering an. „Zu unseren Plänen in Deutschland können wir noch nichts sagen“, erklärte das Berliner Start-Up, das zu Rocket Internets Essensliefergruppe Delivery Hero gehört, auf Anfrage.

Rocket Internet betreibt mit Caterwings schon eine eigene Online-Plattform zur Vermittlung von Caterern. Zudem hat Rocket in den Konkurrenten Lemoncat investiert, bei dem Geschäftskunden ebenfalls Essen für Veranstaltungen und Meetings online ordern können.