Rafaels-Kaffeemaschinenexperte Christian Schmid nutzt den Tag der Künstler am 25. Oktober, um zu erklären, wie der perfekte Kaffeemoment gelingt. „Wie macht man einen perfekten Kaffee?“ Diese Frage hört Christian Schmid, Kaffeemaschinenexperte der Röstmanufaktur rafaels in Hausham am Schliersee beinahe täglich in seinem Geschäft. Dabei ist die Frage auch für den Experten nicht pauschal zu beantworten. Die Suche nach der Antwort beginnt mit der heimischen Ausstattung: Kaffeevollautomat, Filterkaffee, French Press oder gar eine professionelle Siebträgermaschine?

„Perfekt zubereitet, entfaltet die Kaffeebohne bis zu 1.000 Aromen in der Tasse und sorgt für eine wahre Geschmacksexplosion“, erklärt Christian Schmid. „Wer einen echten, klassisch italienischen Espresso genießen möchte, kommt um die Verwendung einer hochwertigen Siebträgermaschine und einer guten Kaffeemühle nicht herum. Nur so lassen sich alle Faktoren beeinflussen, die für einen perfekten Espresso entscheidend sind: der Mahlgrad, die Brühtemperatur, der Brühdruck, die Extraktionszeit und die Extraktionsmenge. Außerdem müssen alle Faktoren auf den verwendeten Kaffee und den persönlichen Geschmack abgestimmt werden. Gerade die Brühtemperatur ist ein Schlüsselfaktor: Jedes Grad Celsius macht sich im Geschmack deutlich bemerkbar. Hohe Hitze macht den Espresso weniger säuerlich, geringere Hitze weniger bitter.“

Für Liebhaber von Filterkaffee bieten sich verschiedene Zubereitungsmöglichkeiten wie die Filterkaffeemaschine oder die French Press an. Der Unterschied zur Espressozubereitung liegt im Wesentlichen in der Extraktionszeit und dem Druck, unter dem Kaffee und Wasser aufeinandertreffen. Während beim Espresso das Wasser schnell und unter hohem Druck durch das Kaffeepulver gepresst wird, haben bei der Zubereitung von Filterkaffee Wasser und Kaffee länger Zeit, sich miteinander zu verbinden. Diese längere Kontaktzeit führt dazu, dass mehr Aromen und Koffein extrahiert werden, sodass Filterkaffee oft koffeinhaltiger ist als ein Espresso. Insbesondere hochwertige Kaffeesorten schmecken aus Filterkaffeemaschinen einfach köstlich! Es ist allerdings wichtig zu wissen, dass die Filter, meist aus Papier hergestellt, eine holz- bzw. pappeartige Note abgeben können, die man nachher tatsächlich im Kaffee auch schmeckt. Als kleinen Tipp empfiehlt rafaels: „Lassen Sie im Vorfeld einmal heißes Wasser über das Papier laufen und geben Sie erst dann das gemahlene Kaffeepulver hinzu.

Die French Press, eine Zubereitungsart, bei der der Kaffee frei im Wasser „schwimmt“ und erst am Ende durch das Herunterdrücken des Siebes vom Kaffeesatz getrennt wird, bietet eine besonders intensive Aromenvielfalt. Hier kommt jedes einzelne Pulverkörnchen in direkten Kontakt mit dem Wasser. Diese Methode ist ideal für alle, die den natürlichen Geschmack des Kaffees in seiner ganzen Bandbreite erleben möchten und sich circa fünf Minuten Zeit für die Zubereitung einer oder mehrerer Tassen Kaffee nehmen möchten.

Diejenigen, die mit einem Knopfdruck ihr Brühgetränk zubereiten, klärt der Kaffeemaschinenexperte ebenfalls auf: „Vollautomaten sind Allrounder in der Zubereitung. Sie können Espressi, aber auch ganz normalen Filterkaffee zubereiten. Dabei ist zu beachten, dass sie auf beiden Gebieten keine Spezialisten sind, sondern gute Alleskönner. Anders wäre es auch gar nicht möglich, denn beide Zubereitungsarten unterscheiden sich grundlegend voneinander.“

Perfektion in jeder Tasse

Kaffeezubereitung ist eine Kunst, die nicht nur Technik, sondern auch Feingefühl und Wissen erfordert. Die Wahl der richtigen Zubereitungsmethode und das Verständnis für die kleinen, aber entscheidenden Unterschiede sorgen dafür, dass jede Tasse Kaffee zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis wird.

Für weitere Informationen zur perfekten Kaffeezubereitung und den besten Maschinen für Ihre persönlichen Bedürfnisse steht Ihnen rafaels gerne zur Verfügung. Fragen und Bestellungen unter www.allespresso.de.