Landflucht, neue Arbeitswelten und demografischer Wandel treiben die Urbanisierungsraten seit Jahrzehnten nach oben. Doch jetzt zeichnet sich eine Trendwende ab: Das Land und die Provinz wird zum neuen Zukunftsraum. Hier entstehen technologische und soziale Innovationen, die weit über die Region hinaus wirken – und auch die Städte prägen werden.

Neue Konzepte in der Landwirtschaft, die Ressourcen schonen und Versorgung gewährleisten, bewegen sich von der Nische in den Mainstream. Die ländlichen Infrastrukturen der Zukunft zeigen sich schon heute in glokalen Energiemodellen, progressiver Telemedizin und intermodalen Mobilitätskonzepten. Die Regionalentwicklung kann durch Angebote des Resonanz-Tourismus und die Stärkung dörflicher Strukturen nicht nur die Lebensqualität der Gäste, sondern auch der Einwohnerinnen und Einwohner erhöhen. Und zwischen Metropolen und Peripherie bildet die Progressive Provinz Netzwerke aus Visionärinnen, Weltverbesserern und Kreativen, die rurale Räume als Versuchslabore für neue Formen des Zusammenlebens und Wirtschaftens nutzen.

Als Orte der Erholung, als soziale Experimentierräume, als Basis neuer Gemeinschaften oder als Communitys mit dörflicher Struktur und urbaner Offenheit entwickeln sich Dörfer und Regionen zu neuen Treibern, die gesellschaftliche Entwicklung voranbringen.
 

„Die Progressive Provinz versöhnt das Regionale mit dem Kosmopolitischen und die Tradition mit der Hypermoderne.“

– Matthias Horx


Schwerpunkte

Zwischen Technik und Tradition entsteht ein neues Verhältnis zur Natur. Neue Konzepte in der Landwirtschaft, die Ressourcen schonen und Versorgung gewährleisten, bewegen sich von der Nische in den Mainstream. Big Data und Roboter werden die Landwirtschaft und unser Verhältnis zur Natur revolutionieren.

Das Land wird zum Reallabor für innovative Infrastrukturen. Die ländlichen Infrastrukturen der Zukunft zeigen sich schon heute in glokalen Energiemodellen, progressiver Telemedizin und intermodalen Mobilitätskonzepten. Sie haben eine hochspezifische Eigenlogik und sind aus der Perspektive individueller Bedürfnisse
heraus konzipiert. Damit können sie auch zum Vorbild für Lösungen im urbanen Raum werden.

Resonanz-Tourismus stärkt regionale Identitäten – und schafft Lebensqualität. Kleine Dörfer und Gemeinden schaffen Wendemanöver dank ihrer weniger komplexen Strukturen und gelebten Netzwerke sehr viel zügiger als Städte. Gerade in der Reisebranche zeigt sich das Land als Vorreiter: Der Resonanz-Tourismus erhöht nicht nur die Lebensqualität der Gäste, sondern auch die der Einwohner.

In der Progressiven Provinz verschmilzt das Dorf mit der Stadt. Ländliche Regionen positionieren sich als Orte der sozialen Innovation. Zwischen Metropolen und Peripherie bildet die Progressive Provinz Netzwerke aus Visionärinnen, Weltverbesserern und Kreativen, die rurale Räume als Versuchslabore für Gesellschaftstrends nutzen.

„Landleben ist in. Die Provinz befindet sich im Wandel – und ist dabei schneller und fortschrittlicher als so manche Großstadt.“

– Co-Studienleiterin Nina Pfuderer

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