„Gekommen, um zu bleiben: Unsere Staatsbrauerei Weihenstephan kommt ans Münchner Platzl. Die älteste Brauerei der Welt zieht in die historische Umgebung der Münchner Altstadt – das passt perfekt: Eine Kombination wie Hopfen und Malz und ein echtes Upgrade fürs Platzl.“ Dies gab Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume Ende März zusammen mit dem Direktor der Staatsbrauerei Prof. Dr. Josef Schrädler direkt am Platzl in München bekannt. „München ist die Bierstadt schlechthin. Und das Platzl ist unser Münchner Wohnzimmer. Da passt es perfekt, dass wir hier künftig die höchste Staatsbrauerei-Dichte der Welt haben. Weihenstephaner ist starker Botschafter Bayerns in der Welt. Die Brauerei exportiert ihr bayerisches Premiumprodukt in 60 Länder. Weihenstephaner ist in Freising daheim und jetzt auch in München zuhause“, so der Wissenschaftsminister. Die Staatsbrauerei Weihenstephan liegt in der Zuständigkeit des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

„Im Frühjahr 2026 soll es losgehen, insofern alles nach Plan läuft“, erklärt Brauereidirektor Prof. Dr. Josef Schrädler. Ein gastronomisches Aushängeschild soll das „Weihenstephaner am Platzl“ werden. Dazu soll das vereint werden, was Bayern so lebenswert macht: bestes, vielfach prämiertes Bier und gehobene, ursprünglich-bayerische Küche. Entstehen soll im vorderen Teil ein Stehausschank, der mittlere Bereich wird der Speisegastronomie dienen und hinten wird es einen Chef’s Table mit Foodpairing-Empfehlungen zu Bieren sowie eine Almstube als Rückzugsmöglichkeit geben.

Drei Fragen an Prof. Dr. Josef Schrädler

Was muss der zukünftige Wirt mitbringen?
Wir wünschen uns jemanden, der sich nicht nur mit Weihenstephan stark identifizieren kann, sondern Bier auch lebt, eine qualitativ hochwertige bayerische Küche anbietet und einen authentischen Ort der Begegnung schaffen will. Es ist klar, dass dafür einiges an Erfahrung in der Welt der Gastronomie notwendig ist.

Wie viel Platz ist für die Gäste, wenn das Lokal fertig ist?
Wir werden insgesamt rund 180 Sitzplätze im Innenbereich und je nach Genehmigung noch einiges mehr im Außenbereich anbieten können. Dazu kommt noch der Stehausschank im Eingangsbereich, bei dem auch noch dutzende Gäste Platz finden können.

Wie sehen Sie die Konkurrenz am Platzl?
Ich sehe da keine Konkurrenz, sondern Chancen und Synergieeffekte für alle. In dieser exponierten Lage können sich alle bestens darstellen – wir wollen mit unseren hochwertigen Bieren zur Vielfalt am Platzl beitragen.