Für die Planung einer Großküche in der Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung sind Mitglieder des Verbandes der Fachplaner eine perfekte Besetzung. Ordentliche Mitglieder im VdF müssen regelmäßig einen Fachkundenachweis erbringen, der an verschiedene Voraussetzungen wie Verhaltenskodex und Weiterbildungen gekoppelt ist.

Bernd Helfer, freier Fachplaner und stellvertretender Vorstandsvorsitzender beim VdF
Bernd Helfer, freier Fachplaner und stellvertretender Vorstandsvorsitzender beim VdF

Ein zusätzliches Qualitätsmerkmal ist die Einstufung als „Freier Fachplaner im VdF“. Dieser Status steht prinzipiell nur ordentlichen Mitgliedern offen. „Als ordentliches Mitglied kann man die Zuordnung als freier Fachplaner beantragen, dies wird dann durch ein Gremium des Verbandes geprüft“, erklärt Bernd Helfer, selbst freier Fachplaner und stellvertretender Vorstandsvorsitzender beim VdF. Freie Fachplaner sind in der Regel Inhaber, Gesellschafter, Geschäftsführer oder Mitarbeiter von neutralen Beratungs- und Planungsunternehmen. Neutral bedeutet dabei, dass freie Fachplaner im VdF keine unmittelbaren oder mittelbaren Verknüpfungen jeglicher Art mit branchennahen Unternehmen unterhalten, die z.B. Hersteller-, Vertriebs-, Handels-, Provisions- oder sonstige Iinteressen verfolgen und dadurch eine persönliche Unabhängigkeit beeinflussen könnten. „Die Kategorisierung ist nicht immer ganz einfach“, gibt Bernd Helfer zu, „aber Unabhängigkeit ist als Qualitätsmerkmal sehr wichtig und deshalb ist eine genaue Prüfung der Gegebenheiten bei der Entscheidung unumgänglich.“ Klassisches Beispiel für eine Verknüpfung sind dabei die Zugehörigkeit zu größeren Food-Märkten oder zu Techniklieferanten aus dem Handel, bei der nicht ausschließlich die Planertätigkeit im Vordergrund steht. Auch der Besitz von Aktienpaketen eines Herstellers sind eindeutige Zeichen einer wirtschaftlichen Verknüpfung. „Die Planung muss als unabhängige Leistung entsprechend der geltenden
Honorarbasis erbracht werden können, das ist der entscheidende Faktor“, fasst Bernd Helfer zusammen.

Über den VdF:
Der Verband der Fachplaner Gastronomie – Hotellerie – Gemeinschaftsverpflegung e.V. (VdF) ist der größte deutsche Berufsfachverband für Planer und Berater für die Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung. Im VdF organisierte Fachplaner und Berater haben stets das Ganze im Blick, verstehen sich als Partner des Bauherren und sind Mittler hin zum Lieferanten, zu Ämtern und zu anderen externen Dienstleistern. Ihre Expertise, langjährige Erfahrung und eine ständige Fortbildung sichern Bauherren höchste Planungsqualität. Im Fokus stehen individuelle, gastronomische Lösungen, basierend auf Wirtschaftlichkeit, hohe Produkt- und Servicequalität der Küche, Optimierung des Workflows unter Berücksichtigung von Personal- und Betriebskosten sowie eine hohe Energieeffizienz. Ordentliches VdF-Mitglied kann nur werden, wer mindestens fünf Jahre Berufspraxis hat und regelmäßig Qualifizierungsnachweise erbringt. www.vdfnet.de