Irmin Wiechmann und Nikolai Wojtko laden zum Gastrosophischen Podcast. Vorausgeschickt: „Es ist nichts im Verstand, was nicht in den Sinnen war“.
So verstanden ist die Gastrosophie, wörtlich übersetzt mit „Die Weisheit des Magens“ Voraussetzung und Fundament menschlicher Verstandestätigkeit. Sehen wir es ruhig und gelassen: Das Leben beginnt – biologisch gesehen – mit dem Wasser, kulturell jedoch mit dem Feuer.
Denn die Beherrschung des Feuers erst versetzte unsere Vorfahren in die Lage, ihr Nahrungsangebot zu vergrößern und sich aus dem natürlichen Kreislauf der bloßen Bedürfnisbefriedigung zu verabschieden. Das Alleinstellungsmerkmal des Menschen: Er ist das einzige Tier, das kochen kann. Die Feuerstelle also markiert den Beginn der menschlichen Kultur.
Der Gastrosophische Podcast und seine Gäste
Der Gastrosophische Podcast bittet daher kulinarische Experten ins Studio: Köche, Sommelieren, Kochbuchautoren, Messerhersteller, eben Impulsgeber der gastronomischen Szene.
Diese bunte Mischung der Gäste hilft den Autoren dabei, die kulturelle Vielfalt, mit der das Essen unseren Alltag und unsere besonderen Momente bereichert, zu beleuchten. Denn Essen ist stets mehr als Sättigung oder flüchtiger Geschmack, es ist Anlass für anregende Tischgespräche und nachhaltig in Erinnerung bleibende Genussmomente.
Und wie bei einem freundschaftlichen Abendessen werden die Gäste als Freunde im Studio empfangen – durch diese angenehme Atmosphäre entstehen besondere gastrosophische Gespräche.
Reinhören lohnt.