Gelatissimo bietet spannende Wettbewerbe und stellt aktuelle Trends vor / Dienstleistungen und Neuheiten für den Umsatzbringer Speiseeis

© Nachtkultur Stuttgart

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Den Sommer 2015 wird kaum einer so schnell vergessen: Ein Hitzerekord jagte den nächsten, die Strände an den Badeseen waren bereits morgens um halb zehn belegt, und das Schlange stehen an den Eisdielen dauerte so lange wie selten zuvor. Doch das Warten auf die kühle Erfrischung war jede Sekunde wert, und die Eisbranche freute sich über satte Gewinne. Auch wenn seit Jahren Vanille, Schokolade und Erdbeere unangefochten die Lieblingssorten der Deutschen sind, gewinnen ausgefallenere Sorten wie Mango-Lassi, Holunderblüte-Minze oder Möhre-Petersilie immer mehr Fans. Und auch die Variante Weißwurst hat ihre Anhänger.

Die Sortimentstiefe und Qualität bei handwerklich hergestelltem Speiseeis haben in den letzten Jahren enorm zugenommen. Selbstverständlich ist die Eisnation Italien auch nach wie vor der größte Ideengeber, aber mit der Stuttgarter Gelatissimo findet man die einzige Messe für Eisprofis nördlich der Alpen, die bei den Gelatierei fest im Kalender steht. „Die Gelatissimo hat sich in den letzten Jahren als mitteleuropäische Fachmesse für handwerklich hergestelltes Speiseeis etabliert“, erklärt Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. „Das Angebot richtet sich sowohl an Gelatieri, Eisdielen- und Cafebesitzer, spricht aber auch Gastronomen und Hoteliers an. Schließlich lassen sich mit den eiskalten Köstlichkeiten nicht nur das Produktangebot diversifizieren, sondern auch interessante Deckungsbeiträge erzielen.“

Herausforderungen bieten der Eisfamilie auch Chancen

Unabhängig von den Umsätzen der vergangenen Saison steht die Branche, wie der gesamte gastgebende Bereich, vor großen Herausforderungen: Neue Trends und Sorten wollen erfunden werden, steigende Kosten in der Betriebsführung und bei den Rohstoffen müssen aufgefangen werden und auch der qualifizierte Nachwuchs ist wie in anderen Gastronomiebereichen ein schwieriges Thema. An dieser Stelle knüpft die Gelatissimo an. Sie bündelt nicht nur Infos und Aussteller zu Roh- und Zusatzstoffen, Arbeits- und Betriebstechnik oder Einrichtung und Ausstattung, sondern widmet sich auch den Themen Verkauf und Präsentation sowie Dienstleistung und Beratung. Außerdem werden auf der Fachmesse aktuelle Fragestellungen aufgegriffen, mit denen sich die gesamte Branche auseinandersetzen muss. Besonders im Fokus stehen Unverträglichkeiten und individuelle Eiskonzepte: Inwieweit lohnt es sich, vegane oder Paleo-Eissorten anzubieten? Zahlt es sich für den einzelnen Gastronomen oder Hotelier vielleicht sogar aus, ein eigenes Eis herzustellen oder bei einer Manufaktur kreieren zu lassen, statt das Massenprodukt vom Großanbieter zu wählen? Und wie sollte die Preisgestaltung gehandhabt werden, damit aus der kleinen Kugel auch entsprechender Umsatz generiert werden kann?
Die Gelatissimo findet seit 2010 im Rahmen der Intergastra statt und ist vom 20. bis 24. Februar 2016 pünktlich vor dem Start der Eissaison einer der wichtigsten Branchentreffpunkte. „Die beiden Messen profitieren im Verbund hervorragend voneinander. Experten und Fachbesucher treffen Kollegen, Zulieferer sowie Dienstleister und können an den Messeständen und im erweiterten Rahmenprogramm neue Geschäfte anbahnen“, so Kromer. Im Jahr 2016 wird erstmalig der Innovationspreis Coppa Gelatissimo in den Kategorien Technik für das Eislabor, Thekentechnik, -design und -ausstattung sowie Marketing- und Servicekonzepte auf der Messe verliehen. Neben vielfältigen Vorträgen findet auch der erste Grand Prix Gelatissimo statt, der Wettbewerb ermittelt den nationalen Sieger unter der Gelatieri, der dann Deutschland bei der European Championship of Gelato vertritt.