Das Leben als Küchenchef ist stressig. Lange Arbeitszeiten, Hitze und Stehen in derKüche, der ständige Ergebnisdruck sind tägliche Herausforderungen. In Pandemiezeiten kommen andauernd neue Anforderungen und Auflagen hinzu, existentielle Sorgen belasten. Umso wichtiger ist ein Ausgleich, der beim Stressabbau hilft. Für Denis M. Kleinknecht, den umtriebigen Chef des Gourmet-Wirtshaus Gasthof Heinzinger bei München, hört der Ausgleich auf den Namen Max – meistens zumindest, denn Max hat mitunter seinen ganz eigenen Willen. Max ist ein vierjähriger blonder Labrador Retriever, ein Prachtkerl mit dem typisch sonnigen Gemüt seiner Rasse: immer fröhlich, gutmütig, aufgeschlossen und bereit, mit seinen Menschen durch dick und dünn zu gehen.
„Max ist eine Bereicherung für unser Leben. Selbst an einem langen Arbeitstag und bei Wind und Wetter gehe ich jeden Tag mit ihm spazieren und bekomme dabei den Kopf frei. Die Bewegung tut mir gut, nach kurzer Zeit kann ich abschalten und es ist Platz für andere Gedanken, Probleme finden plötzlich neue Lösungen“, schwärmt Herrchen Denis M. Kleinknecht. „Vor allem erinnert mich Max daran, ganz im Hier und Jetzt zu sein und das Leben wertzuschätzen, auch wenn es mal wieder voller Herausforderungen ist.“ Eigentlich kam Max ungewollt zu Denis M. Kleinknecht (47) und seiner Familie mit Frau Nicole und dem heute zweieinhalbjährigen Sohn Paul. Damals war der Familienhund der Kleinknechts, Labrador Leon, ein Senior mit damals 13 Jahren noch bei der Familie und sollte seine Zeit als „Einzelprinz genießen“ erinnert sich Denis schmunzelnd. Doch Stammgäste, die im Nachbarort eine Labrador-Zucht betreiben, luden ein, das niedliche Gewusel von fünf Würfen mit insgesamt 37 Welpen anzuschauen. „Als Max durch die Hundeklappe krabbelte, sagte die Züchterin nur knapp ‚Der hat keinen Namen, den will keiner, der ist den Leuten viel zu wild.‘ Ich habe ihn hochgenommen und er hat mir nur kurz am Bart geknabbert und mein Ohr abgeschleckt. Dann ist der vermeintlich wilde Kerl auf meinem Arm eingeschlafen und uns war klar: Der kommt zu uns.“ Seitdem ist Max Lebensbegleiter, steht seinen Menschen und lange auch Labrador-Senior Leon immer zur Seite, ist Söhnchen Paul ein treuer Spielgefährte und Stimmungsaufheller in allen Lebenslagen. Ein Leben ohne Hund? Undenkbar für die Kleinknechts.
Meditation, Joggen, Malen oder eben ein Hund – der Ausgleich zum Arbeitsalltag kann viele Facetten haben, ist aber enorm wichtig. Ohne diesen ist die Wahrscheinlichkeit, unter körperlichen Stresssymptomen wie Kopf-, Rücken- und Gliederschmerzen oder Konzentrationsschwäche zu leiden deutlich erhöht. Auch mentale Folgen wie depressive Verstimmungen bis hin zu einem Burn-Out sind wahrscheinlicher. In Studien wurde nachgewiesen, dass Hunde den Stresspegel senken und das Wohlbefinden steigern. Wenn wir Hunde streicheln, werden Glückshormone ausgeschüttet und gleichzeitig die Produktion von Stresshormonen gedrosselt, was eine blutdrucksenkende Wirkung mit sich bringt. Bewegung und frische Luft wirken sich ebenfalls positiv auf das Herz-Kreislaufsystem und die Immunabwehr aus. Bei Kindern weiß man, dass das Zusammenleben mit Hunden die Persönlichkeitsentwicklung fördert.
Über den Gasthof Heinzinger von Denis M. Kleinknecht
Denis M. Kleinknecht führt mit dem Gasthof Heinzinger ein Traditionshaus, das es bereits seit 1389 gibt. Mitten im Ortskern des idyllischen Rottbachs unweit von Maisach und nur eine halbe Stunde Fahrt von der Münchner Innenstadt erwartet den Gast zünftige Wirtshauskultur mit Holztischen und -Bänken und modernen Details, die eine zeitgemäße Gemütlichkeit schaffen. Auf den Teller kommt raffinierte Gourmet-Wirtshausküche mit einem besonderen Augenmerk auf Nachhaltigkeit: die Produkte stammen von kleinen Produzenten aus der Region, denen Umwelt und Tierwohl am Herzen liegen. Und gerne verarbeitet der Gastrorevoluzzer Hanf, das mit seiner Klimabilanz, wertvollen Inhaltsstoffen und Geschmack begeistert. So entstehen köstliche Gerichte wie Schaumsuppe von Purker Hanfkraut mit Hanfnuss-Kartoffelknöderl, Blutwurst im Hanfnussmantel gebraten mit Selleriecreme, Hanfmaultaschen mit Biburger Obstwiesenlamm gefüllt, Erbsen Minzpüree und Wildsalbeibutter und als süßen Abschluss Hanf-Dampfnudeln oder Hanfnuss-ZitronenPanna-Cotta. Wirtshausklassiker mit einem Twist sind etwa das Almschnitzel mit Gewürzbrot-Bergkas-Panade, Kälberne Krautwickel, 48-Stunden geschmorte Schulter von der Allgäuer Färse oder feinste Speisen aus Innereien oder ganz vegetarisch aus Gemüse.
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