Kochen auf engsten Raum ist für viele Köche Alltag. Auf Hochtouren läuft der Laden dennoch. Im Lokal Bunte Kuh auf Helgoland wird ebenfalls beengt gekocht – gerade mal 15 Quadratmeter, auf denen im Schnitt 300 Essen für Ortsansässige und Touristen zubereitet werden, stehen den Kollegen am Herd zur Verfügung. Die Räumlichkeiten wollen da gut genutzt sein. Mit Küpperbusch, dem Partner der Bunten Kuh für Küchentechnik, ist es gelungen, eine passgenaue Küchenzeile zu installieren.
Auf 15 Quadratmetern mit drei Köchen
Der berüchtigte Pirat Klaus Störtebeker wurde auf einer Hansekogge namens Bunte Kuh nach Hamburg transportiert, nachdem er vor Helgoland gestellt wurde. Das Schiff trug als Gallionsfigur einen Kuhkopf. Von dieser Geschichte leitet sich der Name des Helgoländer Restaurants in den Hummerbuden ab. Die drei Köche arbeiten hier auf engstem Raum und eine Erweiterung der kleinen Küche wäre zwar eine Erleichterung, kommt aber nicht in Frage.
Das Restaurant liegt in den legendären Hummerbuden Helgolands – die nur unter strengen Auflagen renoviert werden dürfen. Selbst die Farben der einzelnen Hummerbuden sind exakt vorgegeben. Wo keine Möglichkeiten für Umbaumaßnahmen bestehen, bleibt nur eins: die vorhandenen Gegebenheiten optimieren.
Umbaumaßnahmen im Restaurant Bunte Kuh
Im April 2016 wurde die alte Küchentechnik gegen einen PalmariumPure von Küppersbusch Großküchentechnik getauscht. Der Glühplattenherd
ist einem Vitro-Express Induktionsherd mit Flächeninduktion und Backofen gewichen. Zusätzlich wurde eine Duplex-Antihaft Bratplatte und ein Wasserbad verbaut – alles unter einer durchgehenden Oberplatte und aufgrund der räumlichen Gegebenheiten in 750 Millimeter Bautiefe. „Den alten Glühplattenherd mussten wir früher bis zu zwei Stunden vorheizen. Die Hitze in der Küche war unbeschreiblich. Mit dem Induktionsherd ist das viel einfacher und effizienter. Das werden wir auch an den Energiekosten merken“, sagt Jasmin Tavarez Ventura, die Restaurant-Chefin in der Bunten Kuh.
Doch bevor der neue PalmariumPure eingesetzt werden konnte, musste er erst mal in die Küche hinein. Aufgrund der baulichen Voraussetzungen und der strikten Auflagen blieb nur eine Möglichkeit – hochkant durch das Fenster. Mit vereinten Kräften gelang auch das.