Anna Karle, vegane Beraterin von Gastrofreude, zeigt dir, warum vegane Gerichte in deinem Restaurant unverzichtbar sind. Hast du noch keine veganen Optionen auf der Karte? Dann entgeht dir möglicherweise jeden Tag Umsatz! Viele Gastronomen denken: „Die paar Veganer machen doch keinen Unterschied.“ Doch das ist ein Trugschluss. Warum? Weil vegane Optionen nicht nur für Veganer wichtig sind, sondern auch für ganze Gruppen, die gemeinsam essen gehen.

Vegane Gäste beeinflussen ganze Gruppen

Stell dir folgendes Szenario vor: Eine Oma feiert ihren Geburtstag und lädt ihre Familie ein, darunter auch einen vegan lebenden Enkel. Die Oma möchte, dass jeder Gast zufrieden ist und wählt deshalb ein Restaurant mit veganen Optionen. Das bedeutet, dass wegen eines Veganers eine ganze Gruppe von 10 Personen nicht in deinem Restaurant isst, sondern zur Konkurrenz geht.

Solche Entscheidungen sind keine Ausnahme. Sie passieren täglich – bei Familienfeiern, beim Essen mit Freunden oder bei Geschäftsessen. Ein Veganer in der Gruppe entscheidet oft, wo alle essen. Kannst du es dir leisten, diesen Umsatz zu verlieren?

Die Zukunft ist pflanzlich

Immer mehr Menschen achten auf ihre Ernährung, sei es aus Umweltgründen, gesundheitlichen Überlegungen oder ethischen Gründen. Restaurants, die sich frühzeitig darauf einstellen, profitieren langfristig. Vegane Gerichte sind nicht nur nachhaltig, sondern können auch Kosten sparen. Zum Beispiel ist pflanzliches Hack günstiger im Wareneinsatz als Rindfleisch.

So gestaltest du deine Karte vegan – ohne Stress

Mit diesen drei einfachen Schritten kannst du deine Speisekarte pflanzlicher gestalten:

  1. Bestandsaufnahme
    Schaue dir deine aktuelle Karte an. Welche Gerichte und Zutaten hast du bereits? Gibt es Allergene, die du reduzieren kannst?
  2. Gerichte anpassen
    Ersetze tierische Produkte durch pflanzliche Alternativen. Zum Beispiel: Nutze Erbsen- oder Linsen-Burger statt Rindfleisch, und kaufe vegane Saucen und Brot, die genauso gut schmecken wie die klassische Variante.
  3. Kreativ werden
    Entwickle neue vegane Gerichte mit Zutaten, die du schon hast. Ein Beispiel: Aus Möhrengrün kannst du ein leckeres Pesto machen oder Kohlrabiblätter wie Spinat zubereiten.

Nachhaltigkeit zahlt sich aus

“Vegane Gerichte sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für deinen Geldbeutel. Pflanzliche Zutaten sind oft länger haltbar und hygienischer. Außerdem kannst du Lebensmittelreste kreativ verwerten, zum Beispiel für Suppen, Brühen oder Croutons.”

Anna Karle sagt weiter: “Mit einer pflanzlichen Speisekarte ziehst du neue Gäste an und zeigst, dass dein Restaurant bereit ist, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. So sicherst du dir nicht nur mehr Umsatz, sondern auch eine nachhaltige Zukunft.”

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