Für Baristi und all jene, die guten Kaffee zu schätzen wissen, ist der Stuttgart Coffee Summit auf der INTERGASTRA einer der wichtigsten Treffpunkte der Branche. Bereits zum sechsten Mal stehen der Austausch über aktuelle Kaffeetrends, Marktentwicklungen und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse dabei im Fokus. „Wer beim Kaffee up to date bleiben will, darf den Stuttgart Coffee Summit nicht verpassen“, sagt Kaffee-Experte Dr. Steffen Schwarz von Coffee Consulate, dem größten unabhängigen Forschungs- und Trainingszentrum für Kaffee. Das Coffee Consulate ist langjähriger Partner der INTERGASTRA und unterstützt bei der Organisation und Umsetzung der Kaffee-Sonderschau.

Echte Kaffeepflanzen ziehen auf das Messegelände

Ein besonderes Highlight des Stuttgart Coffee Summit wird die Erlebnis-Kaffeeplantage sein – ein neuartiges und weltweit einzigartiges Ausstellungskonzept, das das Coffee Consulate zusammen mit dem Stuttgarter zoologisch-botanischen Garten Wilhelma gestalten wird. Neben echten Kaffeepflanzen der drei Hauptarten, Coffea arabica, Coffea canephora und Coffea liberica, werden ebenso zahlreiche Varietäten wie Tipica, Bourbon, Conillon und Old Paradenia sowie Hybriden wie CxR, HdT, Catimor, Sarchimor und Jember in die Messehallen ziehen.

Die Stuttgarter Wilhelma stellt für die temporäre Kaffeeplantage, den „äthiopischen Kaffeeforst“ und die Kaffee-Baumschule nicht nur Kaffeepflanzen zur Verfügung, sondern zeigt auch einen Teil ihrer „Internationalen Erhaltungssammlung der Kaffeevarietäten“. „Durch die Modernisierung der Landwirtschaft und die Dominanz weltweit agierender Großkonzerne droht die Vielfalt der Kaffeevarietäten verloren zu gehen“, erklärt Dr. Björn Schäfer, Leiter des Fachbereichs Botanik der Wilhelma. „Mit der Ausstellung auf der INTERGASTRA wollen wir einen Beitrag zum Erhalt der in den letzten Jahrhunderten gezüchteten Sortenvielfalt leisten.“

Geführte Touren durch die Erlebnis-Kaffeeplantage

Die Expertinnen und Experten des Coffee Consulate und der Wilhelma bieten geführte Touren durch die Erlebnis-Kaffeeplantage an. Sie geben tiefe Einblicke in die Anbautechniken und Verarbeitungsprozesse des Kaffees sowie die botanische und ökologische Bedeutung der verschiedenen Kaffeepflanzen. „Wir wollen den Besucherinnen und Besuchern der INTERGASTRA ein besonderes Erlebnis rund um den Kaffee bieten. Unsere Kaffee-Erlebniswelt wird sowohl informativ als auch sensorisch höchst ansprechend sein“, zeigt sich Dr. Steffen Schwarz überzeugt vom neuen Ausstellungskonzept. So soll die einzigartige Installation den Weg des Kaffees vom Samen bis zur Tasse aufzeigen, damit das Fachpublikum ein tieferes Verständnis für die spezifischen Eigenschaften jeder Kaffeepflanzenart und -varietät entwickeln kann.

Zu jeder Kaffeepflanze in der Plantage bieten die Expertinnen und Experten selbstverständlich Verkostungen an. „Die Möglichkeit, die verschiedenen Arten und Varietäten von Kaffee direkt nebeneinander zu erleben und zu vergleichen, bietet eine unschätzbare Erfahrung für alle, die ihr Verständnis für dieses faszinierende Lebensmittel noch vertiefen möchten“, führt Dr. Björn Schäfer aus.

Gustatorisches und optisches Highlight auf der INTERGASTRA

Einfluss auf den Geschmack hat aber nicht nur die Kaffeeart, auch die Bodenqualität, das richtige Maß bei der Pflanzendüngung, Wettereinflüsse und eine saubere Weiterverarbeitung sind entscheidend. „Bei der Lagerung, dem Transport, dem Rösten, Mahlen und Brühen darf nichts schief gehen“, betont der Kaffeekenner. „Kaffee ist ein halbfertiges Produkt, da kommt es auf die richtige Zubereitung an. Allein die Röstung eines Kaffees kann ihn entweder perfekt entwickeln oder komplett vernichten“, so Dr. Schwarz. Ihr komplexes Wissen zum Kaffee teilen er und seine Kolleginnen und Kollegen gerne mit den Besucherinnen und Besuchern der Fachmesse.

„Das einzigartige, neue Ausstellungskonzept des Stuttgart Coffee Summit wird nicht nur gustatorisch ein Hochgenuss, sondern auch optisch ein absolutes Highlight“, verrät Markus Tischberger, Projektleiter der INTERGASTRA und GELTAISSIMO. „Ich lade daher die Besucherinnen und Besucher der Fachmesse herzlich ein, einen Abstecher in die Alfred-Kärcher-Halle einzuplanen.“