Hotellerie: Diebesgut ist beliebtes Souvenir
In den Hotels landauf, landab herrscht Schwund, denn so mancher Gast nimmt als Souvenir mit nach Hause, was ihm an Ausstattung und Dekor im Hotelzimmer gefällt.
Hotellerie – Diebesgut ist beliebtes SouvenirKugelschreiber und Seife lassen sich noch verschmerzen. Mit einer entwendeten Matratze, abmontierten Waschbecken oder gar einem Piano, die Gäste in 4- oder 5-Sterne Hotels regelmäßig mitgehen lassen, kommt für Hoteliers noch mal deutlich dicker. Das Onlineportal Wellness Heaven hat mit einer Umfrage unter Hoteliers herausgefunden, dass Handtücher die Rangliste der Souvenirs anführen. Rund 79 Prozent der 4- und 5-Sterne-Häuser beklagen entsprechende Verluste. Es folgen Bademäntel (65,3%), Kleiderbügel (50,3%), Stifte (38,5%) und Besteck (34,6%). Kunstwerke, Bettwaren und technische Geräte folgen auf den hinteren Rangplätzen.
Bei der Umfrage kam ein weiterer interessanter Fakt zu Tage: In 4-Sterne-Hotel wird tendenziell mehr gestohlen als in 5-Sterne-Häusern. Dort ist das Diebesgut aber hochwertiger und sogar vor Kunstgegenständen machen Langfinger keinen Halt.
Andere Länder, andere Begehrlichkeiten
Die Umfrage ergab auch, dass es nationale Unterschiede beim Diebesgut gibt: So greifen deutsche Hotelgäste gern bei Handtücher, Bademäntel und Kosmetik zu. Bei Gästen aus Österreich tauchen auch Geschirr und Kaffeemaschinen weit oben in der Diebstahlskala auf. Italiener bevorzugen Weingläser und Schweizer haben sich offenbar auf Haarföhne spezialisiert. Französische Hotelgäste sollen mit Abstand am häufigsten Fernsehgeräte samt Fernbedienungen mitnehmen, während holländische Gäste Glühbirnen und Toilettenpapier favorisieren.