Beladung eines Flugzeugs

… Nachhaltigkeit ist groß im Trend und seit geraumer Zeit setzt sich diese Entwicklung auch in Profi-Küchen durch:  Saisonalität ist das eine Stichwort, dem sich immer mehr Restaurants verschreiben.  Der erste Schritt in diese Richtung ist nicht schwer.
Es gibt eine Vielzahl an hier beheimateten Sorten, sodass man zwölf Monate aus dem Vollen schöpfen kann. Gäste wissen das zu schätzen, denn gerade in der Gastronomie erwarten sie ja nichts anderes als absolute Frische. Eingeflogenen Produkte aus Übersee oder Treibhausware gehören nicht dazu.

Das zweite: Wenn es ein gastronomisches Angebot gibt, bei dem der Koch seinem Prinzip der Natürlichkeit der Speisen treu bleiben kann, dann ist es Regionalität.

Aus dem Vollen schöpfen mit beheimateten Sorten

Nicht nur Nachhaltigkeit ist ein Argument für Regionalität. Auch der eigene Status Quo und die Differenzierung zu anderen fällt mit Regionalität leichter. Mit gobal verfügbarer Ware – eben Luftfracht – wird die eine Küche mit anderen Küchen vergleichbar – und damit oft auch langweilig. Wer auf die Rohstoffe vor seiner Haustür setzt, unterscheidet sich von anderen und wird interessanter. Obendrein gibt es, da man die Erzeuger kennen lernt, viele Geschichten zu erzählen.

Luftfracht hat obendrein nicht nur mit der Nachhaltigkeit zu kämpfen, sondern wird in vielen Bereichen gleichgesetzt mit Lohndumping oder Landgrapping durch international tätige Konzerne.