Mal ehrlich: Welcher Gastronom ist nicht – zumindest leicht – genervt, wenn ein kleiner Schreihals das gesamte Restaurant zusammenplärrt. Und sich durch nichts, aber auch rein gar nichts dazu bewegen lässt, seine enervierende Art der Artikulation abzustellen. Da hat es sicherlich nichts mit Kinderfeindlichkeit zu tun, wenn der aufmerksame Service einen Schnuller á la “Guck mal hier, ich hab das was Feines für Dich” aus dem Ärmel zaubert.
Das Kümmern um kleine Schreihälse erfreut alle
Im Gegenteil, mit solch einem Schalldämpfer wie hier im Bilde, sinken nicht nur die gehörten Dezibel dramatisch, sondern sind flugs auch die Gäste an Nebentischen und Geräuscheinflugschneisen mit einem Schlag milde gestimmt. Und wenn das auch nicht hilft, dann hilft vor allem eines: Hilfe anbieten – denn keine Mutter, Vater oder sonst Begleiter ist auch nur im Ansatz entspannt, wenn die Eigenproduktion es sich mal wieder anders überlegt hat und den gerade verspürten Unmut im natürlich vollbesetzten Lokal lautstark verlauten lässt.
Platz findet sich auch in der kleinsten Hütte
In derlei hartnäckigen Fällen hilft meist ein Eckchen, wo Kind samt Begleitung erst einmal zur Ruhe kommen dürfen. Und solche Ecken gibt´s nahezu in jedem Restaurant. Oft reicht auch einfach nur ein Szenenwechsel – andere Kulisse, andere Geräusche und schon dreht sich die Stimmunsglage weg vom Gebrüll und hin zum freudvollen Lächeln. Wer dann noch zwischendurch mal nachschaut und auch den im Restaurant Verbliebenen seinen Rapport abliefert, punktet auf der ganzen Linie.
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