Zum Wochenende brummt der Laden, das Restaurant ist gut besucht und viele Reservierungen sichern ein erfolgreiches Geschäft – das ist gut. Doch unter der Woche tut sich so manch ein Gastronomen schwer, das Restaurant wirklich voll zu bekommen. Mit den Einnahmen vom Wochenende müssen dann oftmals die weniger guten Tage ausgeglichen werden.
Um die unterschiedliche Auslastung besser ausgleichen zu können, sollten sich Gastronomen bewusst sein, dass ihre Gästezielgruppe wochentags andere Ansprüche und Bedürfnisse hat, als von Freitag bis Sonntag. So sind gerade zu Nicht-Spitzenzeiten im Restaurant, also von mittags bis zum frühen Abend, insbesondere Geschäftsreisende oder Ortsansässige zu Kundenterminen auf der Suche nach einem Lokal, in dem sie bei gutem Essen auch Geschäftsgespräche führen können.
Geschäftsreisende bringen höheren Profit
Die Möglichkeit, den Gästeraum flexibel einzuteilen, sodass nach Bedarf auch Separees mit mehreren Sitzplätzen eingerichtet werden können, bieten für ungestörte Geschäftstermine beim Lunch einen großen Mehrwert. Diesen Mehrwert müssen Gastronomen den Firmen verkaufen.
Für Gastronomen hat die Anpassung an die Ansprüche bei Geschäftsterminen einen weiteren Vorteil, denn bei Geschäftsessen wird bis zu 68 Prozent mehr ausgegeben. Das Geld sitzt besonders für Vorspeisen, Desserts und alkoholische Getränke, die hohe Gewinnmargen generieren, lockerer als bei privateren Treffen im Restaurant.
Für die Geschäftstermine sind eine praktische Anbindung an das Restaurants mittels öffentlicher Verkehrsmittel, ein Taxistand in der Nähe oder Parkmöglichkeiten von Vorteil. Auch dies ist ein schlagendes Verkaufsargument.