Ein neuer Trend in der Kulinarik heißt ganz undeutsch „Mood Food“ und bedeutet sinngemäß „Stimmungs-Essen“, also Nahrung, die gute Laune macht. So stehen Schokolade, Pralinen und Kekse ganz hoch in der Hierarchie der glücklich machenden Leckereien. Damit verbunden ist aber auch das Thema Kummerspeck, also unerwünschte Gewichtszunahme.

Innere Ruhe und gute Laune durch Bananen, Kartoffeln & Co.

Mood Food hat aber durchaus auch gesündere Arten von Lebensmitteln. So machen beispielsweise Bananen glücklich, aber nicht dick. Dank der in ihnen enthaltenen essentiellen Aminosäure Tryptophan wird im Körper das Glückshormon Serotonin hergestellt, dass entspannt sowie gelassen und zufrieden macht. Ähnliche Wirkungen erzeugt Milch mit Honig, dessen Kohlehydrate Insulin ausscheiden und dadurch das Tryptophan aus der Milch über das Blut ins Gehirn aufgenommen wird. Für eine zufriedene Stimmung sorgen auch Parmesan oder Emmentaler Käse, fetter Fisch oder das mit Omega-3-Fettsäuren reiche Olivenöl.

Starke Nerven durch Fleisch, Fisch, Eier und Milch

So gesehen macht Mood Food nicht nur glücklich, sondern auch gesund. Auch B-Vitamine, wie sie beispielsweise in Vollkornprodukten Naturreis und Kartoffeln enthalten sind, sorgen für innere Ruhe und gute Laune. Das als Folsäure bekannte Vitamin B9 steckt in grünem Blattgemüse, roter Bete und Spinat, und für starke Nerven und gute Konzentration sorgt das Vitamin B12 in Fleisch, Fisch, Eiern und Milch.

Eine wichtige Rolle bei Herstellung von Serotonin spielt auch Vitamin C, das in Zitrusfrüchten, rotem Paprika oder Petersilie enthalten ist. Selbst Mineralstoffe tragen ihren Teil dazu bei, Nervosität, Reizbarkeit und innerer Unruhe zu begegnen. Und Chili und Ingwer wird die Fähigkeit zugeschrieben, für die Entwicklung von Glückshormonen zu sorgen.