Erstrahlt nach aufwendiger Renovierung
Das klassizistische Schlossgut Gross Schwansee befindet an einem wahrlich unvergleichlichen Platz mit Logenblick auf die Ostsee und wurde bereits im Jahr 1745 erbaut. Hier, vor den Toren Lübecks, ist das Land weit, die Natur echt, der Strand natürlich und das Meer unendlich.
Das prägnante rote Gebäude links vom Schloss, war früher der Pferdestall, später Remise und beherbergt heute, historisch gerecht saniert, die „Brasserie“ mit ihren Mecklenburger Spezialitäten, einen großen Saal sowie die Wellness-Etage mit Saunen und Kosmetik.
Insgesamt verfügt das Hotel über 63 Hotelzimmer und Suiten. 10 luxuriös und individuell eingerichtete Zimmer befinden sich im Schloss und 53 lifestylige Zimmer und Suiten im neu errichteten Parkgebäude. Kulinarisch verwöhnt das Team um den neuen Chef de Cuisine, Alexander Prüß, die Gäste mit französisch-leidenschaftlicher Fine-Dining-Küche mit regionaler Note. Prüß hat im März 2017 die Leitung des Gourmet-Resrtaurants “Schlossrestaurant 1745” übernommen. Er inszeniert auch die kulinarischen Events, die im Zeitraum vom 09. Juni bis zum 14. Oktober statt finden.
Ostsee-Schloss mit Jahrhundert-Traditionf
An dem anmutigen dreigeschossigen Schloss sind die Wappen dreier Adelshäuser auf einem Relief über dem Mittelteil der Häuserlängsfront der Hofseite angebracht. In der Mitte befindet sich das von Booth’sche Wappen, ein mastloses Boot im Meer unter wolkenverhangenem Himmel. Nicht ohne Grund, denn der Bauherr des Schlosses in Gross Schwansee ist Wilhelm Ludwig Hartwig von Booth.
Der Sage nach geriet ein Ritter bei schwerem Gewitter in Seenot. Dieser schwor, sollte er den Sturm überstehen, drei Dörfer zu errichten. Er überlebte, landete in Schwansee, nannte sich fortan (nomen est omen) „Booth“ und erfüllte sein Versprechen: In Kalkhorst ließ er eine Kirche bauen und gründete die Orte Brook, Hohen Schönberg und Kalkhorst.
Die Schlossanlage ist heute fast noch genauso, wie ehedem. Auch der Schlossteich, der einst mit Lindenbäumen umpflanzt war, ist noch vorhanden. Vom ihm wurde im Winter Eis geschnitten, um im Sommer Milch und Fleisch im Eiskeller zu kühlen. Auf dem Gutshofgelände befinden sich drei artesische Quellen. Eine davon diente zur Versorgung des Schlosses mit Trinkwasser, eine andere der Tiere. Die Quellen sind als Brunnen angelegt, dessen Rohrleitungen die Wasserversorgung gewährleistete.
Zur Gutsanlage in Groß Schwansee gehörten neben dem Gutshaus mit Park, Stallgebäude, Verwalterhaus, Tagelöhnerkaten, Försterhaus, Schmiede mit Krug, Schule, Kutscherhaus und eine Fischerkate.
Schlossgut Gross Schwansee – ein Ausflug in Bildern
Weitere Informationen finden Sie unter www.schwansee.de.