Gastronomie versteht sich nicht nur als Ort, an dem Menschen satt werden, sondern als ganzheitliches Erlebnis. Die Atmosphäre spielt dafür eine ebenso wichtige Rolle wie die Speisen und Getränke. Das Ziel beim Fun-Dining ist es, eine Genusswelt auf höchstem Niveau zu schaffen, die für jeden zugänglich ist.
Aus Fine-Dining wird Fun-Dining
Fun-Dining steht für erstklassigen Service wie einen hoch motivierten Sommelier und Erklärungen, die von den unterschiedlichen Sorten des Salzes bis hin zum Olivenöl führen. Fine-Dining in seiner klassischen Form ist nach wie vor am Leben. Dennoch entscheiden sich immer mehr Chefs, eine coole und lockere Atmosphäre für ihre Gäste zu schaffen und die bis dahin unerreichte, teure Sterneküche jedermann zugänglich zu macen. Allen voran Mastermind René Redzepi, der gemeinsam mit Kristian Baumann am Koppenhagener Stadtviertel Christianshavn das “108” eröffnet hat. Anders als bisher ist dieses auf ein Casual-Dining-Konzept zu moderaten Preisen angelegt und präsentiert die New Nordic Cuisine. Auch René Frank und Oliver Bischoff treiben mit der Coda Dessertbar in Berlin den Trend voran. Hier genießen Gourmets Haute Cuisine rund ums Dessert in entspannter Atmosphäre. den Oder Peter Zinter, der im März 2017 gemeinsam mit “Pub Klemo”-Betreiber Robert Brandhofer ein gemütliches Restaurant inklusive Weinbar in Wien eröffnet hat. “Fine-Dining, aber casual” ist das Motto.