Fine-Dining wird legère

Naht das Ende des Fine-Dining

„Seit Jahren reden wir über den Niedergang des klassischen Fine-Dinings“, resümiert Thomas Ruhl, Initiator der Chef-Sache. Das Thema wird auch bei der diesjährigen Chef-Sache eingehend diskutiert. „Im Moment nimmt das ‚Sterben‘ dieses Genres Formen an, wie wir es in dieser Exzessivität nicht erwartet hätten. Investoren ziehen sich aus dem Fine-Dining-Geschäft zurück und selbstständige Chefs basteln an neuen Casual-Dining-Konzepten. Überall weht der Wind der Veränderung.“

Unter dem Motto „Winds of Change“ präsentieren die besten Chefs der Welt ihre Ideen, Aussteller stellen innovative Produkte vor und Jungköche zeigen, was vom Nachwuchs noch alles zu erwarten ist. Alle zusammen bilden den Motor, der die kulinarische Welt derzeit in Wandel versetzt. Niemals zuvor wurden klassische Dining Konzepte so sehr in Frage gestellt und so gründlich überarbeitet. Wie sich Restaurantbesuche gestalten werden, wird sich zeigen. Auf der achten CHEF-SACHE wirft die versammelte Branche im Palladium in Köln einen ersten Blick in diese Richtung.