Annette Weidler, Inhaberin des Restaurants und Cafés Filou an der Ostsee, ist um gute Ideen nicht verlegen. In diesem Jahr ist es das „Strandkorb-Cabrio“. Bei den Strandkörben auf ihrer Außenterrasse direkt am Schönberger Strand hat sie die schweren Dächer durch leichte, einfach zu verstellende Faltdächer austauschen lassen. So können die Gäste je nach Wetterlage Sonne von oben genießen oder auch nicht. An die „Wärme von unten“ hat sie auch gedacht. Dafür bekommen ihre Gäste akkubetriebene Heizkissen. Rundum geschützt und gewärmt, genießen sie so das Meer und die Speisen und Getränke vom Filou. „Ich habe immer neue Ideen“, sagt Weidler und lacht. Eine solche Idee waren 2020 die Heizkissen heatme. Als die Pandemie dafür sorgte, dass alle lieber draußen sitzen wollten, suchte sie Ideen, um ihren Gästen den Aufenthalt im Freien zu verschönern. Seither bietet sie ihren Gästen zusätzlich zu Wolldecken auch Heizkissen an. „Das ist wie eine Autositzheizung“, hört sie oft. Die Gäste seien „happy“ und sie könne die Outdoor-Saison von den ersten Sonnenstrahlen im Frühling bis in den November verlängern.
„Das neue Leben findet draußen statt“
Hersteller der akkubetriebenen heatme-Heizkissen ist das Unternehmen Moonich aus Sauerlach bei München. „Das neue Leben findet immer mehr draußen statt, dort fühlen die Leute sich sicherer“, sagt Lars Keussen, Gründer und Geschäftsführer der Moonich GmbH. Gastro-Trends und neuen Produkten, mit denen die Betreiber von Hotels, Restaurants und Cafés den Komfort erhöhen und den Service verbessern können, sind Keussen und sein Team stets auf der Spur. Neben einem erstklassigen Design legen sie dabei viel Wert auf Nachhaltigkeit, wofür heatme-Heizkissen ein Beispiel sind.
Eine integrierte Sensorautomatik schaltet die Heizfunktion beim Setzen automatisch ein und beim Aufstehen innerhalb weniger Augenblicke wieder aus. Strom wird also nur dann verbraucht, wenn die Heizkissen auch tatsächlich genutzt werden. Der Energieverbrauch liegt bei nur 30 bis 40 Watt je Stunde. Das heißt, mit 40 Watt gerechnet, können acht Sitzplätze mit nur 320 Watt eine Stunde lang beheizt werden. Und was von den Hotel-, Café- und Restaurantgästen besonders geschätzt wird: Die Wärme kommt dort an, wo sie gewünscht wird, direkt am Körper.
Gute Erfahrungen mit dem Heizkissen macht auch Silke Sarnowski, Direktorin des Hauses Delecke am Möhnesee. Das Hotel hat eine große Terrasse mit Blick auf den See, auch das „Westfälische Meer“ genannt. Im Frühjahr und Herbst bieten die Mitarbeiter ihren Gästen Wolldecken und heatme-Heizkissen an. „Die Rückmeldungen sind durchweg positiv“, berichtet Sarnowski. „Unsere Gäste schätzen den Service und die Wärme, während sie die ersten und die letzten Sonnenstrahlen genießen.“ Die Heizkissen seien besser als eine Autositzheizung, hört sie oft.
Soviel Komfort wie möglich
Van-Giang Chang, Inhaber der Chang-Restaurants in Grünwald bei München, wollte seinen Gästen mehr Komfort bieten und gleichzeitig das Geschäft ankurbeln, als er 2021 heatme-Heizkissen anschaffte. Seit 15 Jahren betreibt Chang das Restaurant, das puristische traditionelle Kochkunst des Fernen Ostens mit innovativer, internationaler Küche verbindet. Vor zehn Jahren hat er ein zweites Chang-Restaurant in dem Münchner Stadtteil Solln eröffnet.
Werbung habe er noch nie machen müssen, erzählt Chang. Er ist mit einer anderen Strategie erfolgreich: Neben erstklassigem Essen bietet er seinen Gästen so viel Komfort wie möglich und er arbeitet immer an Verbesserungen.
Deswegen hat er auch viel in die Terrasse in Grünwald investiert. Sie ist voll überdacht, so dass die Gäste bei Regen geschützt sind. Wind schirmen Glasschutzwände ab. Wenn es kalt wird, kann er die Terrasse zu allen Seiten schließen. An warmen Tagen ist alles offen und die Gäste sitzen im Freien. „Die Terrasse ist fast immer voll“, freut sich der findige Unternehmer.
Die 100 heatme-Heizkissen, die er im vergangenen Jahr für beide Restaurants angeschafft hat, bezeichnet er als „Extra-Service“. Man muss den Gästen das Gefühl geben, dass man für sie da ist, und man muss weiterdenken, ist Chang überzeugt. Er geht davon aus, dass der Wunsch, lieber draußen als innen zu sitzen, der sich mit der Pandemie verstärkt hat, anhalten wird. „Die Menschen tun es schon instinktiv.“ Dafür will er ihnen so viel Komfort wie möglich bieten, zum Beispiel indem er die Heatscope-Heizstrahler – ebenfalls von Moonich -, die er schon hatte, nun mit Heizkissen kombiniert.
Viel positive Resonanz und doppelter Nutzen
Maximilian Blumschein, Inhaber des Hotels Post in St. Johann in Tirol, nutzt heatme-Heizkissen seit etwa einem Jahr. Er hat zwei Außenbereiche. Wenn es kühl wird, nachdem die Sonne untergegangen ist, bieten seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Heizkissen an. „Das ist ein toller Wow-Effekt bei den Gästen“, sagt Blumschein. „Erst sind die Gäste überrascht, weil sie es nicht kennen, und dann gibt es viel positive Resonanz.“
Auch er hört häufig den Vergleich mit der Autositzheizung und freut sich, dass die 36 Heizkissen bei seinen Gästen so gut ankommen. „Wir wollen unsere Gäste begeistern und das ist ein Teil, das positiv dazu beiträgt.“ Etwa ein bis zwei Stunden sei so mehr Betrieb auf den Terrassen und auch mit seiner Maxime der Nachhaltigkeit vertragen heatme-Heizkissen sich gut. 2021 befand sich das 4-Sterne-Hotel im Umstellungsprozess, seit 2022 hat es das österreichische Umweltzeichen.
Die Heizkissen haben noch einen anderen Vorteil, erzählt er weiter. An der Bar nutzen die jungen Leute den Akku in den Heizkissen als Powerbank, um ihr Handy-Akku zu laden, sagt Blumschein mit einem Lachen. „Das ist cool und die Leute finden es super.“