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Nordic Cuisine – mehr als Smörebröd

By 17. Februar 2017No Comments

Was bei den wählerischen New Yorkern gut ankommt, finden rasch auch beim Rest der Welt Anklang – in diesem Fall die Nordic Cuisine. Bekannt, geliebt und gefeiert wird die skandinavischen Küche spätestens seit dem das Kopenhagener Noma mehrfach zum besten Restaurant der Welt gekürt wurde.

Regional, puristisch und das gewisse Extra – eben typisch Nordic Cuisine

Kaviar und Meeresfrüchte

Nordic Cuisine – mehr als Smörebröd

Klassische Zutaten der Nordic Cuisine: Kaviar und Meeresfrüchte

Die Nordic Cuisine muss sich in Sachen Qualität, Abwechslungsreichtum und Gesundheit keinesfalls hinter der mediterranen oder asiatischen Küche verstecken. Über 50 verschiedenen Beeren, unzählige Arten von Meerestieren und Fischen sowie wilde Rentiere oder Moorhühner sind nur einige Zutaten, die die neue nordische Küche prägen. Magnus Nilsson, Gründer des Schwedischen Restaurants Fäviken, nimmt es genau. Der Purist verwendet ausschließlich Rohstoffe aus der Region. Da kommen dann auch schon mal exotische Zutaten wie Baumrinde, Moose oder Algen auf die Teller der begeisterten Gäste. Diese Pursismus, zusammen mit genialer Speisenfolge, ist der Schlüssel des Erfolges der Nordic Cuisine.

Der Aufstieg einer Cuisine zum Megatrend

Wie kam es eigentlich zum Hype um das Skandinavische Essen? Stein des Anstoßes war wohl das Noma. Ein kleines Restaurant in Kopenhagen, deren Gründer Claus Meyer und sein Partner, Küchenchef René Redzepi, es sich zum Ziel gesetzt hatten, die nordische Küche neu zu erfinden. Mit regionalen, wiederentdeckten Zutaten gelang ihnen der Durchbruch. Der internationale Erfolg dieses renommierten Restaurants öffnete die Türen für viele andere Lokale. Ihre vormals als zu ungewöhnlich bezeichneten Rezeptideen und Gerichte wollte nun jeder kosten.

Dies griff unter anderem Gunnar Gislason, Gründer des Finnischen Restaurants Dill, auf. Mit seiner „Great Northern Food Hall“ in der New Yorker Central Station verwöhnt er seit August seine Gäste mit echten skandinavischen Schmankerln. Und das ein Trend von Europa in dei USA schwappt, will schon was heißen. Üblicherweise ist es ja eher umgekehrt.

Alltagsküche statt Nobelcuisine

Der jüngste Aufstieg der nordischen Küche zum Star gibt ihr den Ruf, eine Küche nur für Wohlhabende zu sein. Aber die nordische Küche ist eine Alltagsküche, bei der regionale und saisonale Zutaten verwendet werden. Anstatt mit viel Geld wird mit viel Kreativität gearbeitet, um aus den puristischen Rohwaren einzigartige, leckere und gesunde Bissen zu kochen.

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