Oops, he does it again! Gastronom Marc Uebelherr lanciert am Maifeiertag mit einem spontanen Frühlingsfest ein weiteres Pop-up – nur einen Tag, bevor am 2. Mai sein neues Projekt „Social Tagesbar” am St. Anna-Platz eröffnet: In den Räumen des ehemaligen KVR-Steakhouse in Schwabing lässt er dessen Vorgänger Rolandseck wieder auferstehen. Ab sofort gibt es im „Rolands Eck – Bier & Grill” am Viktoriaplatz für zunächst sechs Monate bodenständige deutsch-bayrische Küche vom Grill, Bier und Wein zu bezahlbaren Preisen sowie Live-Musik. Als Partner ist auch diesmal Alex Brenner aus Uebelherrs Young Generation-Netzwerk mit dabei – gemeinsam führen sie bereits erfolgreich das Daily Dosis in der Hofstatt und die Kneipe 80 in der Theresienstraße.

Mit vier Konzeptstarts innerhalb weniger Monate entwickelt sich Marc Uebelherr mehr und mehr zum „Pop-up-König” von München. Das ist kein Zufall, sondern Strategie: „In schwierigen Zeiten muss man neue Wege gehen. Pop-ups, also zunächst auf einen begrenzten Zeitraum ausgelegte Konzepte, sind eine ideale Möglichkeit auszuprobieren, was wo funktioniert”, erklärt der Unternehmer. „Mit Hilfe unseres Young Generation-Netzwerks sind wir in der Lage, auf freiwerdenden Flächen extrem schnell und mit vergleichsweise geringem Risiko zeitgemäße Formate umzusetzen – ohne lange Planung, sondern freestyle und flexibel.”

Und so wird sich auch das neue „Rolands Eck – Bier & Grill” auf das Wesentliche konzentrieren: beliebte deutsche und bayrische Klassiker vom Grill, Weine ab 25 Euro sowie Bier vom Gräflichen Brauhaus Arcobräu aus Moos. „Mit Graf Arco-Zinneberg und dem erfolgreichen Geschäftsführer Holger Fichtel bin ich schon sehr lange freundschaftlich verbunden. Wir freuen uns sehr, gemeinsam am Viktoriaplatz das neue Wohnzimmer für Schwabing zu schaffen und das für die Zukunft dieses Standorts beste Konzept zu entwickeln”, sagt Uebelherr, der hier einst als Partner des langjährigen Wirts Simi Berst das Steakhouse KVR zur angesagten Adresse für anspruchsvolle Fleischfans machte. Mit dem zunächst für sechs Monate geplanten Rolands Eck kehrt er zurück zu den Wurzeln des Standorts, schließlich trafen sich hier einst die Schwabinger zum nachbarschaftlichen Bier, unkomplizierten Wein oder auch zum entspannten Jazzkonzert.

Tägliches Lieblingsgericht vom Grill

Wie bei seinen anderen Betrieben legt Uebelherr auch diesmal großen Wert auf Offenheit und Erschwinglichkeit: „In Rolands Eck ist jeder willkommen – vom Straßenarbeiter bis zum Rechtsanwalt. Preise zwischen 10 und 18 Euro für eine bodenständige Hauptspeise ermöglichen auch Familien den Restaurantbesuch. Oder man schaut einfach auf ein Mooser Liesl Helles von Arcobräu für 3,90 Euro beziehungsweise einen gemütlichen Spritz am Nachmittag vorbei.”

Kulinarisch zeichnet mit Sven Christ ein ausgewiesener Spezialist für die Münchner Küche verantwortlich. Mit seinem Team wird er im täglichen Wechsel jeweils ein Lieblingsgericht wie Steckerlfisch, Spanferkel und Spare Ribs vom Grill servieren, ergänzt durch eine vegetarische Alternative sowie ein kleines Vor- und Nachspeisen-Angebot. Reservierungen oder zeitlich begrenzte Seatings wird es nicht geben.

Und auch den Klang des kultigen Rolandsecks holen Uebelherr und Brenner zurück, wenn sich in Rolands Eck auf dem Plattenteller die Scheiben aus den Achtzigern drehen. Auf einem Podium für Live-Musik können nachmittags Nachwuchskünstler ihre Songs dem lokalen Publikum darbieten. „Wer möchte, kommt einfach vorbei und spielt”, lädt Uebelherr auftrittswillige Talente ein. „Das Rolands Eck wird wieder zu einem Ort, an dem sich die ‚ganz normalen’ Menschen treffen und bei gutem Essen, guten Getränken und guter Musik eine gute Zeit haben.”

Frühlingsfest mit Blasmusik, Bosna und Maibaum

Mit einem großen Frühlingsfest inklusive Blasmusik, Bosna und Bemalen des Maibaums stellt sich Rolands Eck am 1. Mai von 12 Uhr an der Nachbarschaft vor. „Wir sagen unseren Gästen freundlich Servus”, erläutert Uebelherr. „Denn wir möchten einen wunderbaren Sommer mit ihnen verbringen.” Bereits jetzt wartet das Umbau-Team voller Tatendrang darauf, dass es unter der Regie von Architekt Roland Niedermeier loslegen kann – das behutsame Facelift wird so weit wie möglich im laufenden Betrieb stattfinden. Dabei liegt ein Fokus auf der Terrasse: Sie wird mit Tischtennisplatten, Hollywood-Schaukeln sowie einer Spielwiese einen ungezwungenen Erlebnisraum für die ganze Familie bieten, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht. In etwa drei bis vier Wochen fällt dann der offizielle Startschuss für das neue Rolands Eck.

Marc Uebelherr freut sich auf die ereignisreiche Woche mit gleich zwei Eröffnungen: „Wir stehen für und glauben an Pop-ups! Es geht heute mehr denn je darum, nicht nur zu reden, sondern zu tun. Wenn sich eine Chance bietet, gehen wir in den Laden, haben eine Idee und setzen sie um.”