Startschuss für die 91. Internorga. Der diesjährige Zukunftspreis der Hamburger Messe geht an Unternehmen, die sich besonders in Sachen Nachhaltigkeit verdient gemacht haben.

Große Ehre für Bio-Convenience und Südtiroler Hotel

Internorga Zukunftspreis - die Preisträger

Internorga Zukunftspreis – die Preisträger

Die Jury hatte wieder die Qual der Wahl. Mehr als 100 Bewerbungen waren bei der Hamburg Messe & Congress GmbH für den diesjährigen Internorga Zukunftspreis eingegangen. Die Wahl ist auf vier Unternehmen gefallen, die sich unter anderem im Themenfeld Nachhaltigkeit und Bio engagieren: Emils Bio-Manufaktur gewann in der Kategorie Trendsetter Nahrungsmittel & Getränke, die Herrmannsdorfer Landwerkstätten Glonn GmbH & Co. KG in der Kategorie Unternehmen Artisan, das Hotel Muchele in der Kategorie Unternehmen Gastronomie & Hotellerie und die Miele & Cie. KG mit ihrem The Benchmark Machines als Trendsetter Technik & Ausstattung.

„Nachhaltigkeit ist ein bedeutsames Thema für unsere Gesellschaft, verlangt von den Unternehmen jedoch viel Engagement, Mut und nicht zuletzt Investitionskraft. Mit dem Internorga Zukunftspreis möchten wir den Unternehmen unsere Anerkennung aussprechen und ihren Einsatz honorieren“, sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung Hamburg Messe und Congress GmbH. Mit dem Zukunftspreis werden seit 2011 jedes Jahr Unternehmen ausgezeichnet, die ihre Produkte und Dienstleistungen zukunftsverträglich gestalten. Ausgewählt werden die Sieger von einer unabhängigen Experten-Jury aus Vertretern der Wissenschaft und Wirtschaft.

Übergeben worden sind die Preise im Rahmen der feierlichen Eröffnungsgala der diesjährigen Internorga in der Handelskammer Hamburg am Donnerstagabend. Hamburgs Messechef Bernd Aufderheide hat den Startschuss zur 91. Ausgabe des Branchentreffs gegeben. Zum Auftakt hob er hervor, dass die Messe mit 1.300 Ausstellern aus 25 Nationen schon seit langem ausgebucht sei. Als Schwerpunkte nannte er unter anderem die gegensätzlichen Themen Grillen und BBQ sowie vegetarisch und vegan.

Die Preisträger

Der Convenience-Hersteller Emils Bio-Manufaktur bietet Dressings und Saucen und verspricht dabei 100-prozentige Bio-Qualität, gänzlich ohne Zusatzstoffe und Konservierungsmittel. Dennoch sollen eine hohe Haltbarkeit und ein guter Geschmack gewährleistet sein. Zudem bieten ausgeklügelte Rezepturen mit hochwertigen Ölen und ungewöhnliche Zutaten neue kulinarische Möglichkeiten. Emils Bio-Manufaktur sei „eine Benchmark für den wachsenden Biomarkt, aber auch für den sich wandelnden konventionellen Markt“, findet die Jury. Das Unternehmen stehe zugleich für eine „neue Generation von Convenience-Produkten in hochwertiger Bioqualität“.

Die Herrmannsdorfer Landwerkstätten im bayerischen Glonn stehen für traditionellen ökologischen Landbau, artgerechte Nutztierhaltung und bewusste Lebensmittelproduktion. Damit bilden sie einen Gegenpol zur industriellen Massentierhaltung. Neben einer hohen Qualität der erzeugten Lebensmittel gewährleistet das Unternehmen damit, dass das traditionelle Handwerk und die regionale Wirtschaft gestärkt werden.

Das Hotel Muchele in Burgstall bei Meran für die Jury ein Vorbild in Sachen Regionalität und Nachhaltigkeit. Der Familienbetrieb bezieht seine Produkte für die Küche von regionalen Erzeugern und zu einem großen Teil in Bio-Qualität. Damit werde zugleich die kulinarische Seite Südtirols auf kreative, zeitgenössische Weise widergespiegelt. Zudem macht das Hotel mit einer anspruchsvollen Architektur auf sich aufmerksam und hat sich einen guten Namen als Ausbildungsbetrieb erarbeitet.

Die Miele & Cie. KG setzt in ihrem Geschäftsbereich Professional mit den sogenannten „The Benchmark Machines“ neue Maßstäbe im Bereich der Profiwaschmaschinen in der Größenklasse 10- bis 20-Kilogramm-Beladung. Die Baureihen Performance- und Performance-Plus zeichnen durch Funktion, Ergonomie und Langlebigkeit aus, zudem sollen Energie-, Wasser- und Materialverbrauch gering sein, ebenso wie Wartungsaufwand. Möglich machen sollen das unter anderem die Schontrommel mit neuem Schöpfrippensystem, die neue Laugenbehältergeometrie oder aber das wartungsfreie Trommelzapfenlager.