Wenn ich als Topfgucker unterwegs bin, lande ich früher oder später immer am Pass. Diese leidenschaftsvolle Schnittstelle zwischen Küche und Service. Ein Ort, ideal, um Stress auf- oder abzubauen, dem Kollegen in der fremden Kleidung mal die Meinung zu sagen oder das Lob des Gastes weiter zu geben. Geliebt, verhasst – und immer präsent. Das ist der Pass.
Passgeplauder
Als Treffpunkt für Gespräche hat der Pass die Funktion eines Tresen-Ersatzes – ich erinnere mich mit ein bisschen Wehmut an die unzähligen Gespräche zwischen Koch und Gastgeber (ja, die gibt es), wenn die ersten Gäste noch nicht da sind. Was ist das für ein Mensch auf der anderen Seite, was mag er oder sie gerne, was nicht, wovon träumen sie und wovon nicht mehr? Aus über 10 Jahren Gastronomie-Alltag habe ich mit meinen Mitschreibern die wichtigsten Fragen zusammengestellt und mir bedeutenden Köchen gestellt.
Vorweg: Passgeplauder hat mir immer Spaß gemacht und die Leidenschaft für die Berufe in der Gastronomie neu entfacht. Und ich freue mich auf viele noch kommende Gespräche, jawoll 🙂